Vom 3. bis 7. Juni wurde in Velden das Finale des Schülerliga-Oberstufenbewerbes ausgetragen. Die Steiermark wurde von der HTL Leoben vertreten. Das Team setzte sich aus unseren Jungs Markus Schmücker, Kevin Saiger, Lukas Würger, dem Leobner Alexander Schein und dem Köflacher Bernhard Breitfuß zusammen.
In der Startrunde gelang ein 4:0-Erfolg gegen Vorjahressieger HTBLA Eisenstadt, wobei die Burgendländer jedoch auf ihren Spitzenspieler IM Florian Mesaros verzichten mussten, der noch beim Mitropa-Cup im Einsatz war. Der knappe 2,5:1,5 Erfolg gegen das Wiedner Gymnasium kam kurios zustande: Alexander vermurkste ein besseres Endspiel, aber schließlich brachte sein Gegner das Kunststück zusammen mit einer Dame und zwei Bauern gegen einen Turm zu verlieren. In Runde drei wurden unsere Träume auf den Boden der Realität zurückgeholt, da die HAK Imst uns nur 1,5 Punkte überließ. Ein wichtiger Erfolg gelang gegen das Gymnasium Sachsenbrunn aus Niederösterreich. Dieser 2,5:1,5 Erfolg sollte am Ende über Bronze oder Blech entscheiden.
Zwar erkämpften wir gegen den Turnierfavoriten Petrinum Linz nur zwei Remisen (Schein + Würger), jedoch waren die Niederlagen von Markus und Kevin unnötig. Schmücker konnte sich gegen das Europagymnasium Klagenfurt rehabilitieren, siegte problemlos und der Rest des Teams remisierte. Einen herben Dämpfer setzte es in Runde sieben gegen das BRG/BORG Dornbirn: Ein halbes Pünktchen von Kevin blieb die mickrige Ausbeute, womit die Stockerlplätze in weite Ferne rutschten. In der vorletzten Runde gewannen wir trotz eines Schmücker-Patzers 3:1 gegen die BHAK 1 Salzburg. Wichtiger war jedoch, dass Sachsenbrunn gegen Tabellennach-zügler HTL Villach nur 2,5 Punkte erreichte.
Vor der Schlussrunde stand somit fest, dass der 3. Platz noch in Reichweite ist, wenn wir Villach 4:0 bezwingen und Sachsenbrunn von der HTBLA Eisenstadt nur drei Punkte bekommt. Auf Mesaros war Verlass, er gewann erwartungsgemäß seine Partie und die HTL aus Leoben überfuhr die Kollegen aus Villach mit der Höchststrafe. Somit sicherten wir uns bei gleicher Mannschafts- und Brettpunkteanzahl dank der direkten Begegnung, hinter Petrinum und Dornbirn, den dritte Rang vor Sachsenbrunn.