In der vierten Runde, einer durchaus wichtigen Begegnung, spielten wir daheim im Luschnigg-Saal gegen den direkten Konkurrenten Styria Graz. Styria, Fürstenfeld und Trofaiach waren vor der Runde gleich auf und – so viel sei vorweggenommen – daran hat sich nach wie vor nichts geändert, denn die drei Tabellenführer remisierten allesamt ihre Begegnungen und sind somit weiterhin im Rennen um den Landesligasieg. Aufgrund der Feinwertung ist Styria (1) knapp vor Trofaiach (2) und Fürstenfeld (3).
Dass es kein Zuckerschlecken wird, war von Anfang an klar. Beide Teams stellten ihre Mannschaft bestmöglich auf um so den Sieg klar zu machen.
Leider bewegte sich alles zuerst in die falsche Richtung…
Unser Jugendspieler Hagen spielte – in bekannter Manier der Königsindischen Eröffnung – auf alles oder nichts und opferte eine Figur ohne mit der Wimper zu zucken. Vom Gegenspiel war leider nichts zu sehen und so endete die Partie wenig später zugunsten unserer Gegner.
Markus Schmücker remisierte gegen Christian Schütz.
Philipp Raeke kam in Anbetracht der Eröffnungswahl gut ins Spiel, traf jedoch zwei schlechte Entscheidungen und musste sich letztlich geschlagen geben.
Kurz darauf einigte sich Marko Stuhlik mit Harald Leisenberger auf die Punkteteilung.
Stefan Spirk verlor aufgrund der besseren Eröffnungsvorbereitung des Gegners und so schien die Sache vom Tisch zu sein …
Jedoch wurden GM Kovacevic und IM Menezes ihrer Favoritenrolle gerecht und steuerten zwei (wert)volle Punkte bei.
Nun lag alles am Captain Gerd Mitter. Jahrelang predigte er den Jugendspielern, wie das mit den Turmendspielen so ist und nun war der Zeitpunkt gekommen, um sein Können zu beweisen. Die Stellung gab nicht viel her und Schwarz hätte sie halten können, doch Gerd schaffte es noch den Freibauern zu verwandeln, die Partie zu gewinnen und für ein Aufatmen der Trofaiacher zu sorgen.
Mit dem Remis können wir zufrieden sein und am 03.12 etwas entspannter ins Lokalderby gegen Leoben starten.
(pr)