Am 15. 12. 2018 fand die 4. Runde statt. Trofaiach/Niklasdorf 5 traf auf die Mannschaft Fohnsdorf 3. Die Ausgangssituation war sehr ungleich,
da Trofaiach 5 auf jedem Brett eloüberlegen und insgesamt sogar um über 1000 Elo vorne lag. Trotzdem wurden die Trofaiacher nicht leichtsinnig und bemühten sich, keinen Patzer zuzulassen. Philipp Raicht auf Brett 4 machte mit Anna Moser kurzen Prozess. Nach einem schweren Fehler im zweiten Zug des Königsgambits (f6) zog er den schwarzen König mit 5 Schachgeboten ins freie Feld und setzte bald darauf im 11. Zug nach einer halben Stunde matt. Sehenswert und fehlerlos! Bei Kevin Saiger gegen Jan Hinteregger auf Brett 3 ging bis zum 13. Zug alles nach Theorie (Italienisch), doch dann passierte dem Fohnsdorfer im 14. Zug ein Fehler, der die Qualität kostete. Mit 15. … Dd5 hätte Kevin sein “Konto” noch auf “+3” erhöhen können, doch dies gelang ihm auch noch durch einige weitere Ungenauigkeiten seines Gegenspielers. Schließlich endete die Partie in einer Stunde nach dem 27. Zug mit einem Matt in 1. Wolfgang Judmaier auf Brett 2 gelang es, das Spiel von Paul Hulla fast völlig einzuschnüren. Der Angriff auf den schwarzen König über den Damenflügel (bei entgegengesetzten Rochaden) rollte unaufhörlich und zielstrebig und führte mit dem 27. Zug nach zwei Stunden direkt zum Matt. Auf Brett 1 war die Partie von Manfred Zink gegen Kurt Hallmann fast gleichzeitig zu ende. Der Angriff des Trofaiachers (aus einem Eröffnungsvorteil) wurde kontinuierlich verstärkt. Die geöffnete f-Linie im Verbund der beiden Türme, Läufer und Dame setzten den schwarzen König gewaltig unter Druck. Letztendlich beendete eine kleine Unaufmerksamkeit die Partie im 28. Zug durch ein zweizügiges Matt.
Endstand: 4:0 aus Sicht der Trofaiach/Niklasdorfer und somit der 2. Tabellenplatz über den Winter hinter Kindberg.