Mit 4 Einzelsiegen nach der 1. Runde wartete auf Trofaiach 3 nun die Mannschaft von
SC Bruck/Mur. Da das Heimteam das 1. Brett nicht besetzen konnte, fiel der 1. Punkt kampflos an Trofaiach 3. Auf Brett 3, Manfred Zink gegen Guenther Friesenbichler, bot keiner dem anderen irgendwelche Möglichkeiten, auf Vorteil zu kommen. So blieb dem Trofaiacher nichts anderes übrig, als bei ausgeglichener Stellung das Remisangebot anzunehmen. Nun lag es an Franz Schwab und/oder Dietmar Schnuderl, zumindest einen Punkt einzusammeln. Und es sah sehr gut aus, denn beide Spieler konnten einen Figurengewinn auf ihr Konto buchen. Leider war der von Franz Schwab gegen Michael Kvas nur sehr kurz und änderte sich durch einen Fehler in einen Qualitätsvorteil für den Brucker Spieler. Das Endspiel mit Springer gegen Turm war für Franz Schwab leider nicht zu gewinnen. So stand es plötzlich nach Punkten 1,5 : 1,5 – und alle Hoffnungen ruhten wieder einmal auf Dietmar Schnuderl. Der ließ aber nichts “anbrennen”. In konsequenter Linie verstärkte er seinen Vorteil vom 13. Zug an und verhinderte jegliches befreiende Gegenspiel. Schlussendlich wurde der König von Michael Ully, der schon eine zeitlang in der Brettmitte im Mattnetz zappelte, in ein Abzugsschach gezogen, das eine weitere Figur und somit auch den Verlust der Partie kostete.
Endstand: 2,5 : 1, 5 für Trofaiach 3, was vorläufig den 2. Tabellenplatz nach der 2. Runde bedeutet, punktegleich mit dem SK Alpine Zeltweg.